Freischreiber appellieren an Chefredaktionen und RedakteurInnen:
Seid solidarisch mit euren freien JournalistInnen!
Wir freien JournalistInnen sind ein unverzichtbarer Teil der Medienlandschaft in Österreich und tragen wesentlich dazu bei, Qualität und Pluralismus im Journalismus aufrecht zu erhalten.
Durch die Krise sind wir massiv von Honorarausfällen betroffen. Veranstaltungen werden abgesagt, vereinbarte Aufträge fallen weg oder werden durch die Berichterstattung über Corona verdrängt. Viele Freie können nur wenige finanzielle Rücklagen bilden, da die Honorare für freie JournalistInnen überwiegend viel zu niedrig sind.
Daher appellieren wir Freischreiber wie auch unsere Freischreiber-KollegInnen in Deutschland (https://www.freischreiber.de/aktuelle/seid-solidarisch/) an alle Medienhäuser, Verlage, Chefredaktionen und RedakteurInnen: Seid solidarisch mit euren Freien!
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Helft euren freien KollegInnen mit schnellen und unkomplizierten Zahlungen.
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Rechnet Beiträge, die nun verschoben werden, schon jetzt ab.
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Zahlt freien JournalistInnen, die einen Termin nicht wahrnehmen können, weil Veranstaltungen kurzfristig abgesagt werden, unkomplizierte Ausfallhonorare.
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Nutzt die Expertise und Fähigkeiten eurer freien KollegInnen jetzt noch stärker: Wir sind ExpertInnen in vielen Sachgebieten, arbeiten vielfach multimedial und können unterschiedliche Formate bedienen – von Print über Online und Podcasts bis zu Social Media. Und wir sind es gewohnt, im Home-Office zu arbeiten.
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Im Hörfunk: Wiederholt Sendungen von freien MitarbeiterInnen.
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Profitiert von der Flexibilität eurer Freien: Wir springen jetzt ein, wenn KollegInnen krank werden.
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Und nutzt auch die Themenvielfalt eurer freien Kolleginnen: Neben der Corona-Berichterstattung ist auch Platz für andere Themen.
Wir Freischreiber unterstützen euch und stellen gerne Kontakte zu KollegInnen mit verschiedenen Expertisen her.
Seid solidarisch!
Mag. Markus Mittermüller, Vorsitzender
Dr. Sonja Bettel, stv. Vorsitzende