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"In der Kaltakquise kann man nur gewinnen“

 

 „Bildet Wolfsrudel und jagt gemeinsam!“

 

Kaltakquise ist für viele freie Journalist*innen eine Horrorvorstellung. Wie man sich dafür „in Stimmung“ bringt und was ein Wolfsrudel damit zu tun hat, das erklären Gerhard Feiler und Gernot Krickl im dritten Teil unserer Interviewserie.

Interview: Alexandra Rotter

 

Viele Freie haben Angst vor Absagen, wenn sie mit Auftraggeber*innen verhandeln oder Kaltakquise machen. Wie sind eure Erfahrungen in diesem Bereich?

Hol' dir dein "Urlaubsgeld" von der Literar-Mechana!

Rund 7 Millionen Euro. So viel Geld hat die österreichische Verwertungsgesellschaft Literar-Mechana im Schnitt pro Jahr zu verteilen.

Als freie/r JournalistIn – Print, Radio, TV und auch Online – hast auch du Anspruch auf eine jährliche Vergütung für die Vervielfältigungen deiner Werke. Achtung: Die Meldefrist für die Publikationen aus dem Vorjahr endet am 31.3.2020 – ausgezahlt wird im Juni / Juli.

Manifest der Freien

Unsere deutschen Freischreiber-KollegInnen haben eine Initiative gestartet, die wir voll unterstützen.

Im "Manifest der Freien" appellieren wir Freischreiber an alle Medienhäuser in Österreich und Deutschland, ihre freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser gegen Bedrohungen zu schützen.

Wenn ihr das Manifest auch unterzeichnen wollt, meldet euch unter manifest [at] freischreiber.de mit Namen & Berufsbezeichnung.

„Es braucht den Mut, nein zu sagen“

"Kein Auftraggeber darf einen günstigen Preis bekommen, ohne auch auf Leistungen verzichten zu müssen“

Nicht das Honorar, sondern den Wert der eigenen journalistischen Leistung in den Vordergrund stellen – das war einer der Ratschläge der Verkaufsexperten Gerhard Feiler und Gernot Krickl für freie Journalist*innen. Im zweiten Teil der Interviewserie geht es um „die reinste Form des Wahnsinns“ und den Grund, warum Freie Auftraggeber*innen in Verhandlungen so richtig zum Schwitzen bringen sollten.

„Es gibt kein Verkäufer-Gen“

Verkäufer*in ist einer der schönsten Berufe der Welt – das behaupten zumindest die Verkaufsexperten Gerhard Feiler und Gernot Krickl von wir-sind-verkauf.com. Viele freie JournalistInnen haben andere Erfahrungen gemacht: Akquise ist mühsam, aufwendig und oft erfolglos. Manche Frage trauen sich gar nicht nach einem höheren Honorar zu fragen.

Freischreiben: Wunsch und Wirklichkeit. Zu den Risiken und Nebenwirkungen des Freelancertums

Was sind die Vor- und Nachteile des Freelancertums? Was bedeutet freier Journalismus und worauf muss man achten? Wie sind die rechtlichen Rahmenbedingungen und an welche Stellen kann ich mich wenden, wenn ich Infos und Unterstützung benötige?

Seit Jahren klären wir Freischreiber die Studierenden der FH Wien darüber auf. Auch heuer geben Sonja Bettel und Astrid Kuffner am 26.2.2020 einen Einblick in das Leben und Überleben als freie Journalist*innen. 

 

Süßes und Saures – Die Reaktion der Preisträger

Natürlich haben wir den Preisträgern unserer sauren Auszeichnungen die Möglichkeit gegeben, ein Statement zu ihrem Preis und unserer Jury-Entscheidung abzugeben. Diese Reaktionen möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten, hier sind sie:

Maximilian Schulyok, Geschäftsführer der bz-Wiener Bezirkszeitung, äußert sich zum sauren Preis:

"Herzlichen Dank für die Benachrichtigung, die wir so zur Kenntnis nehmen."

Rainer Nowak, Chefredakteur, Herausgeber und Geschäftsführer der "Presse", meint zum süß-sauren Preis:

„Süßes“ für den Chefredakteur von e-media, Goran Miletic

Fotocredit: Nini Tschavoll

„Smarter leben“ ist das Motto des Magazins e-media aus der VGN Medien Holding, das seine Leserinnen und Leser monatlich mit Tests, Tipps und Hintergrundberichten aus der digitalen Welt informiert. „Wertschätzende Zusammenarbeit leben“ ist das Motto des Chefredakteurs des Magazins e-media, welches er Monat für Monat mit seinen vorwiegend freien Journalistinnen und Journalisten unter Beweis stellt.

 

Süß-saurer Preis für „Die Presse“

Fotocredit: Nini Tschavoll

„Wo „Die Presse“ draufsteht, ist Qualität drinnen.“ So lautet einer der Leitsprüche, mit denen die Tageszeitung für sich und ihren „unabhängigen Qualitätsjournalismus mit internationalem Anspruch“ wirbt. Doch wie entsteht journalistische Qualität? Durch hervorragende JournalistInnen, die viel Zeit, Aufwand und Expertise in ihre Geschichten stecken. Wie fast alle Medien setzt auch die Presse auf viele freie JournalistInnen. Wert ist der Presse diese Qualitätsarbeit, die von uns Freien geliefert wird, offensichtlich (fast) nichts.

„Saures“ für die bz – Wiener Bezirkszeitung

Fotocredit: Nini Tschavoll

In einer Stellenausschreibung der bz – Wiener Bezirkszeitung heißt es: „Die bz – Wiener Bezirkszeitung ist DAS Medienunternehmen für lokale Nachrichten. Wir sind Teil des Netzwerkes der Regionalmedien Austria AG – ein österreichweiter Arbeitgeber in einer spannenden Branche mit interessanten Tätigkeitsfeldern.“

„Ich denke mir immer, es wird schon gehen“

Bericht vom Freischreiber-Stammtisch mit Ralf Leonhard

Wer sich für Lateinamerika interessiert und regelmäßig Radio Ö1 hört oder gerne die Auslandsberichte in der taz list, kennt ihn wahrscheinlich: Den freien Journalisten Ralf Leonhard. Am 30. Oktober 2019 war er beim Freischreiber-Stammtisch zu Gast und erzählte aus seinem bewegten beruflichen Leben.

Zwei Freischreiber-Mitglieder erhalten ÖAW-Stipendien

Erstmals vergibt die Österreichische Akademie der Wissenschaften vier Stipendien für Wissenschaftsjournalismus, um JournalistInnen die Möglichkeit zu geben, sich vertieft mit wissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen – ohne zeitlichen und finanziellen Druck. Wir freuen uns, dass die Stipendien an vier freie JournalistInnen – Valentine Auer, Benjamin Breitegger, Uli Jürgens und Katharina Kropshofer – vergeben wurden.

Vergessen Sie die Lipizzaner!

"Vergessen Sie die Lipizzaner", meint zumindest Freischreiber Georg Renöckl. Wiens wahres Wappentier sei die Weinbergschnecke. Und passt nicht ein derb daherraunzender Beschwerdechor viel besser zum herben Charme dieser Stadt als süße Sängerknaben? Georg Renöckl führt uns in seinem Buch „Wien abseits der Pfade“ in die verborgenen Winkel und hinter die Touristenkitsch- Fassaden der Millionenstadt an der Donau.